Private Vorsorge ist wichtig – unabhängig von der Zinsphase. Das zeigt die demografische Entwicklung. Gab es 1950 noch elf Über-60-Jährige pro Neugeborenen, werden 2050 auf einen Neugeborenen 40 Über-60-Jährige kommen. Gleichzeitig sinkt das reale Pensionsantrittsalter seit den 70er-Jahren. „Das kann sich in Summe nicht ausgehen“, weiß auch Allianz-Vorstand Mag. Christoph Marek im Vorstandsinterview der kommenden Juni-Ausgabe von AssCompact

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 18.11.2015
Private Vorsorge ist wichtig – unabhängig von der Zinsphase. Das zeigt die demografische Entwicklung. Gab es 1950 noch elf Über-60-Jährige pro Neugeborenen, werden 2050 auf einen Neugeborenen 40 Über-60-Jährige kommen. Gleichzeitig sinkt das reale Pensionsantrittsalter seit den 70er-Jahren. „Das kann sich in Summe nicht ausgehen“, weiß auch Allianz-Vorstand Mag. Christoph Marek (im Bild) im Vorstandsinterview der kommenden Juni-Ausgabe von AssCompact.
Nur eine Lebensversicherung könne laut Mag. Marek das biometrische Risiko abdecken. Versehen mit Sicherheitsfeatures für den Fall einer Berufsunfähigkeit sei sie sehr wichtig und hat auch einen echten Versicherungsaspekt. „Der riesige Bedarf an Fixkosten – unabhängig von Niedrig- oder Hochzinsphase – muss abgedeckt werden. Wir haben die Verpflichtung, unseren Kunden, die uns jahrelang vertrauen, etwas weiterzugeben. Zu dieser Verpflichtung stehen wir“, so der Allianz Vorstand.
Seinen Optimismus, was die Zukunft der Lebensversicherung betrifft, erklärt Mag. Christoph Marek unter anderem damit, dass in Österreich 95% der Pensionen aus der ersten Säule kommen, in Deutschland hingegen sind es 85%. „Wenn wir diese zehn Prozentpunkte bis 2020 ausgleichen würden, würde sich der Lebenmarkt in Österreich verdoppeln. Mit ihren vielen Ansatzpunkten ist die Lebensversicherung sehr breit und bunt geworden und kann daher nur wachsen“.
Das Durchschnittsalter der Kunden, die in die Lebensversicherung einsteigen, liege derzeit mit 25 Jahren schon sehr tief, was durchaus positiv zu sehen ist. Unter dem Titel „Vererben und verschenken“ fokussiert die Allianz nun die Lebensversicherung auch als Möglichkeit, Vermögen weiterzugeben. „Mit dem Vorsorgekonto, das vergangenen Herbst präsentiert wurde, haben wir etwas geschaffen, was bisher noch niemand hat. Es ist möglich, eine zweite versicherte Person in den Vertrag einzutragen, die diesen dann übernimmt. So kann Kapital von einer Generation zur nächsten rasch weitergegeben werden, ohne über Erbschaft zu streiten. Unsere Gesamtverzinsung liegt heute bei 3,25% und ist seit 40 Jahren jedes Jahr weit über dem Verbraucherpreisindex und damit über der Inflationsrate“, so Marek zu einer Innovation der Allianz auf dem Leben-Markt.
Lesen Sie das ausführliche Interview mit Mag. Christoph Marek in der Juni-Ausgabe von AssCompact!
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