zurück zur Übersicht

Beitrag speichern

So gestresst sind die Österreicher im Beruf

So gestresst sind die Österreicher im Beruf

30. Juni 2017

|

2 Min. Lesezeit

|

News-Studien

Fast ein Drittel der Österreicher fühlt sich bei der Arbeit gestresst. Schuld daran ist aber nicht ein hohes Arbeitspensum – dieses zeigt sogar positive Auswirkungen, wie eine groß angelegte Studie von Marketagent.com zeigt.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 6/30/2017

Gemeinsam mit karriere.at, bene und dem WIFI wurden 2.150 Online-Interviews unter Österreichern zwischen 20 und 65 durchgeführt. Fazit: 29% der Österreicher fühlen sich im Laufe eines Arbeitstages sehr oder eher gestresst. Stress-Auslöser Nummer 1 ist Zeitdruck (14,2%), gefolgt von unfreundlichen Kunden (7,2%), Telefonaten (6,9%) und dem Druck, alle Aufgaben gleichzeitig erledigen zu müssen (6,8%).

Hohe Arbeitsbelastung macht zufrieden

Ein hoher Stresspegel ist allerdings nicht zu verwechseln mit einer ausgeprägten Arbeitsbelastung. Ganz im Gegensatz zu Stress kann diese nämlich die Vorfreude auf den Arbeitstag sogar steigern (37%). Außerdem zeigen sich 86% der Befragten mit sich zufrieden, die am Vortag im Büro im Dauer-Einsatz standen. Umgekehrt behaupten dies lediglich 6 von 10 mit einem geringen Arbeitspensum von sich.

Beschäftigte mit hoher Stressbelastung nehmen die Atmosphäre im Büro weniger positiv wahr (54%) als solche mit niedrigem Stressniveau (82%). Auch Ärgernisse sind unter hohem Stresslevel deutlich stärker ausgeprägt (85%) als bei niedriger Belastung (42%). Hinzu kommt, dass sich Stress-Geplagte häufiger unfair behandelt fühlen (28% vs. 6%).

Langeweile als Auslöser für berufliche Veränderung?

Unter den gestressten Arbeitnehmern verspüren 46% den Wunsch nach einer beruflichen Veränderung. Bei 23% kam auf die Frage nach dem gestrigen Arbeitstag sogar der Gedanke auf, den Job zu kündigen. Darüber denken hingegen nur knapp 7% der Berufstätigen mit niedrigem Stresslevel nach. Gut ein Drittel der stark eingedeckten Personen denkt daran, sich beruflich zu verändern. Die Hälfte der weniger stark Ausgelasteten hält das für eine denkbare Option. Es sei daher laut Studie nicht auszuschließen, dass es sich hier um eine Konsequenz des sogenannten Boreout-Syndroms handelt, also einer Unterforderung im Arbeitsleben.

zurück zur Übersicht

Beitrag speichern

sharing is caring

Das könnte Sie auch interessieren

Praxisbeispiel: Wie eine Reiseversicherung im Notfall hilft

Praxisbeispiel: Wie eine Reiseversicherung im Notfall hilft

30.06.17

|

2 Min.

g&o Gruppentreffen im Seewinkel

g&o Gruppentreffen im Seewinkel

30.06.17

|

1 Min.

Aufatmen in Deutschland: IDD stärkt Unabhängigkeit der Makler

Aufatmen in Deutschland: IDD stärkt Unabhängigkeit der Makler

30.06.17

|

3 Min.

„Sind in der Pflege dort, wo wir vor 30 Jahren bei der Altersvorsorge waren“

„Sind in der Pflege dort, wo wir vor 30 Jahren bei der Altersvorsorge waren“

29.06.17

|

2 Min.

Generali startet Cyber-Assistance für KMU

Generali startet Cyber-Assistance für KMU

29.06.17

|

1 Min.

ARAG legt Immobilienmakler-Rechtsschutz auf

ARAG legt Immobilienmakler-Rechtsschutz auf

29.06.17

|

1 Min.

Konkrete Information: So punkten Vermittler beim Unternehmer!

Konkrete Information: So punkten Vermittler beim Unternehmer!

29.06.17

|

3 Min.

Gesundheitsfragen falsch beantwortet – hat Kunde arglistig getäuscht?

Gesundheitsfragen falsch beantwortet – hat Kunde arglistig getäuscht?

28.06.17

|

1 Min.

WWK gehört zu „fairsten Maklerversicherern“ Deutschlands

WWK gehört zu „fairsten Maklerversicherern“ Deutschlands

28.06.17

|

1 Min.

Wie fehlendes Mitarbeiter-Engagement der Marke schadet

Wie fehlendes Mitarbeiter-Engagement der Marke schadet

28.06.17

|

3 Min.

Wie InsurTechs die Versicherungswelt verändern

Wie InsurTechs die Versicherungswelt verändern

28.06.17

|

4 Min.

IDD: Änderungen zugunsten deutscher Versicherungsmakler erwartet

IDD: Änderungen zugunsten deutscher Versicherungsmakler erwartet

27.06.17

|

3 Min.


Ihnen gefällt dieser Beitrag?

Dann hinterlassen Sie uns einen Kommentar!

(Klicken um Kommentar zu verfassen)