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Fake-News werden zum Schreckgespenst für Unternehmen

Fake-News werden zum Schreckgespenst für Unternehmen

30. November 2018

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2 Min. Lesezeit

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News-Studien

Cyberattacken gehören für fast alle Firmen inzwischen zum Alltag, wie aus einem aktuellen Bericht der Beratungsgesellschaft Deloitte hervorgeht. Laut Umfrage gilt Schadsoftware bei den Unternehmen als größtes Risiko.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 11/30/2018

Für den „Cyber Security Report“ haben Deloitte und das Institut für Demoskopie Allensbach Führungskräfte rund um das Thema Digitalisierung und Cyberrisiken befragt. Im Zuge von Industrie 4.0 nehmen auch die Cybergefahren für Unternehmen zu. So gehören Cyberattacken für nahezu alle Firmen mittlerweile zum Alltagsgeschäft. Etwas mehr als die Hälfte der befragten Entscheider (46 %) gab an, täglich bis wöchentlich angegriffen zu werden. Insgesamt 93% der mittleren und großen Unternehmen waren bereits Ziel von IT-Attacken.

Die Furcht vor Fake News wächst

Für die Mehrheit der Top-Entscheider (77%) stellen Computerviren bzw. Schadsoftware stellen das größte Risiko dar. Für immer mehr Führungskräfte wird zudem die Manipulation der öffentlichen Meinung mittels Fake-News zum Schreckgespenst. So ist der Anteil derjenigen, die Fake-News als großes Risiko betrachten, von 67% im Jahr 2017 auf 75% angewachsen. Fast genauso viele Führungskräfte (72%) nehmen Datenbetrug als Gefährdung wahr. In der Liste der Cyberrisiken folgen die Lahmlegung wichtiger Infrastruktureinrichtungen durch Cyberangriffe (68%) sowie der Missbrauch von persönlichen Daten durch andere Nutzer in sozialen Netzwerken (65%).

Jeder Zweite wünscht sich Unterstützung vom Staat

Die aktive Eindämmung der Attacken liegt bislang in der Eigenverantwortung der Wirtschaft. Allerdings sind 56% der Entscheider der Ansicht, der Staat könnte Unternehmen grundsätzlich bei Cyberangriffen unterstützen. „Unternehmen erwarten von staatlichen Einrichtungen eine aktive Unterstützung, sowohl bei der Cybersicherheit als auch bei der Digitalisierung. Hier besteht konkreter Handlungsbedarf, um die Weichen für eine Digitalisierung der Wirtschaft erfolgreich zu stellen“, erklärt Katrin Rohmann, Leiterin Government & Public Services bei Deloitte.

Quelle: AssCompact Deutschland; bearbeitet durch Redaktion Österreich

Bild: ©REDPIXEL - stock.adobe.com

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