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„Mister DAX“: Wir stehen vor der größten Wirtschaftskrise aller Zeiten

„Mister DAX“: Wir stehen vor der größten Wirtschaftskrise aller Zeiten

05. Februar 2019

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4 Min. Lesezeit

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Wir stehen vor der größten Wirtschaftskrise aller Zeiten, meint Dirk Müller, Finanzexperte, Bestseller-Autor und Politikberater. Wie Anleger die Krise als „einmalige Chance“ nutzen können, verrät „Mister DAX“ beim AssCompact Vorsorgesymposium am 13. März in der Pyramide Wien/Vösendorf.

Mag. Peter Kalab

Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 2/5/2019

In seinem Buch „Machtbeben: Die Welt vor der größten Wirtschaftskrise aller Zeiten“ legt Dirk Müller dar, warum wir uns auf dem Weg zum größten Crash nach 1929 befinden. „China ist die größte Blase, die die Weltwirtschaftsgeschichte jemals gesehen hat. Das sind Dimensionen und Unglaublichkeiten, die mit westlichem Verständnis kaum zu begreifen sind“, sagt der Finanzexperte im Interview mit AssCompact. Die Story „Ein Milliarden-Volk will zum Westen aufschließen“ habe weltweit zahllose Investoren angezogen, die „zunächst sinnvolle, dann immer verrücktere Investments“ getätigt haben. Die Folge seien dutzende Geisterstädte mit über 50 Mio. leerstehenden Immobilieneinheiten und zahllose Zombie-Unternehmen, die Verluste machen und sich von einem Kredit zum nächsten retten. „Diese Blase muss zwangsläufig platzen. Je größer die Blase, desto lauter der Knall.“ In der globalisierten Welt würde eine Rezession in China binnen kürzester Zeit sämtliche Regionen in der Welt erfassen, so Müller. 

Das „große Beben“ kann jederzeit kommen

Es sei zu erwarten, dass dieser Crash ähnliche Grundzüge wie 2008 haben wird. „Wenn Banken und Unternehmen pleitegehen, traut über Nacht keiner mehr dem anderen. Die Kreditvergabe friert ein. Eine Liquiditätsklemme führt dazu, dass jene, die Geld brauchen, sich sehr schnell von allem trennen, was sie schnell zu Geld machen können. Die Folge ist ein gleichzeitiger Abverkauf sämtlicher Assetklassen, wie wir es 2008 erlebt haben. Da hilft auch keine Risikostreuung“, so Müller. Die Aktienmärkte fielen 2008 um 50%, 2000 um 75% und 1929 um 90%. „Mit einer Entwicklung irgendwo dazwischen müssen wir zumindest rechnen.“

Wann es so weit sein wird, sei ähnlich schwer abzuschätzen wie bei einem Erdbeben. „Wir können die Wirkzusammenhänge beschreiben und die Spannungen messen. Wir können daher sagen, dass die Situation ausgesprochen gefährlich ist und es jederzeit zu einem großen Beben kommen kann.“ Erste „Vorbeben“ seien bereits zu beobachten – doch ob sich daraus „The Big One“ ergibt, könne niemand sagen. Wir werden es hinterher wissen: „Das war das große Beben“.

Wie man von der Krise profitieren kann

Anlegern und Finanzberatern sollten sich daher „dringendst damit auseinandersetzen“ und einen Notfallplan erarbeiten. Wie sie damit von der Krise sogar profitieren können, verrät Dirk Müller beim AssCompact Vorsorgesymposium am 13. März in der Pyramide in Wien/Vösendorf. „Die Grundregeln dafür sind kein Hexenwerk und es liegt an jedem selbst, ob er sich im Falle einer Krise überrascht ansieht, wie sein Vermögen den Bach runtergeht, oder seinen Plan aus der Schublade holt und diese in einem Menschenleben oft einmalige Chance für sich zum großen Wurf nutzt.“ Abschwünge an den Finanzmärkten werden von vielen zu Unrecht als „etwas Böses“ angesehen. „Bekanntlich sind Krisen auch immer Chancen, man muss sie nur zu nutzen wissen.“

Jetzt zu den AssCompact Symposien 2019 anmelden!

Hier geht es zum detaillierten Programm…

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