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UNIQA: Kapitalposition „auf sehr hohem Niveau“

UNIQA: Kapitalposition „auf sehr hohem Niveau“

12. April 2019

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3 Min. Lesezeit

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News-Versicherungen

Trotz turbulenter Finanzmärkte zeigt sich Finanzvorstand Kurt Svoboda zufrieden mit der Kapitalausstattung der UNIQA. Man habe „den Mut bewiesen, starre Strukturen zu durchbrechen“ und könne daher auch in der Leben-Sparte „nachhaltig ertragreiche Produkte auf den Markt bringen.

Andreas Richter

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 4/12/2019

Die ökonomische Kapitalquote der UNIQA Insurance Group AG, die als Gradmesser für die Kapitalisierung gilt, lag mit 31. Dezember 2018 auf Basis des internen Steuerungsansatzes bei 205%. „Trotz eines turbulenten Jahresendes an den Finanzmärkten ist unsere Kapitalposition weiterhin auf einem sehr hohen Niveau“, sagt Kurt Svoboda, UNIQA Group CFO/CRO und CEO von UNIQA Österreich. „Das ist auch im internationalen Vergleich ein exzellenter Wert, der uns nachhaltig in unserem Geschäft stärkt.“

Internes Modell zur Bewertung von Marktrisiken

Die vorläufige regulatorische Kapitalquote nach Solvency II beträgt 248%. Zudem verwendet UNIQA seit 2017 ein internes Modell für das versicherungstechnische Risiko der Schaden- und Unfallversicherung. Ziel sei es, als erste österreichische Versicherungsgruppe sämtliche Marktrisiken nach einem internen Steuerungsansatz zu bewerten. Der Antrag auf Genehmigung dieser Modellerweiterung werde noch im ersten Halbjahr 2019 erfolgen. Damit werden der interne und regulatorische Steuerungsansatz zusammengeführt und vereinheitlicht.

Die ökonomische Kapitalquote, für die UNIQA keine regulatorischen Übergangsbestimmungen in Anspruch nimmt, ergibt sich aus dem Verhältnis der ökonomischen Eigenmittel von 5.286 Mio. Euro (2017: 5.656 Mio. Euro) und dem ökonomischen Eigenmittelerfordernis von 2.584 Mio. Euro (2.699 Mio. Euro) nach dem internen Kapitalansatz. Das besonders sichere Tier 1 Kapital (Kernkapital) macht bei UNIQA aktuell 83% der Eigenmittel aus.

Bestandswert gestiegen

Mit dem Market Consistent Embedded Value wird der Wert des Bestands an Versicherungsverträgen bemessen. Dieser verbesserte sich nach Minderheiten des Leben- und Krankengeschäfts der UNIQA Group im Vorjahr um 3,3% (exkl. Dividendenzahlungs- und Wechselkurseffekte) auf 3.363 Mio. Euro.

Die Neugeschäftsmarge – als Kennziffer für die Profitabilität des Neugeschäfts in der Lebens- und der Krankenversicherung – verbesserte sich auf 5,9% (2017: 4,5%).

„Neue Wege“ in der Provisionsgestaltung

Der Bestandswert im Bereich Lebens- und Krankenversicherung (Value of in-force business/VIF) stieg dabei auf 2.333 Mio. Euro (2017: 2.266 Mio. Euro). „Auch in einem schwierigen Zinsumfeld sind wir in der Lage, nachhaltig ertragreiche Produkte auf den Markt zu bringen“, so Svoboda. Man habe „den Mut bewiesen, starre Strukturen zu durchbrechen und neue Wege zu gehen“ – etwa bei der Provisionsgestaltung. Insgesamt sei über die Jahre ein Rückgang im Neugeschäft der Lebensversicherung zu bemerken. „Gerade das Produkt klassische Lebensversicherung leidet unter den niedrigen Zinsen, ist aber für Anleger, die Sicherheit kombiniert mit der Abdeckung biometrischer Risiken suchen, anhaltend sehr attraktiv.“ 

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