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Wiener Städtische ortet starke Nachfrage nach Cyber-Versicherung

Wiener Städtische ortet starke Nachfrage nach Cyber-Versicherung

12. Juli 2017

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3 Min. Lesezeit

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News-Im Blickpunkt

Risikobewusstsein und Interesse an Cyber-Versicherungen steigen unter Klein- und Mittelbetrieben stark an. Weil aber vor allem bei Kleinstunternehmen immer noch erheblicher Aufholbedarf bestehe, kann die Prämie bei der Wiener Städtischen nun um bis zu 50% reduziert werden.

 

Andreas Richter

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 7/12/2017

Die Anzahl der Cyber-Angriffe ist laut Statistik des Innenministeriums von 2015 auf 2016 um 31% gestiegen. Dass eine Attacke jeden treffen kann, werde den Unternehmen immer stärker bewusst, so Doris Wendler, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen Versicherung. „Das Interesse an einer Absicherung vor finanziellen Schäden ist dementsprechend groß und nimmt wöchentlich zu.“

Starke Nachfrage von Finanzdienstleistern, Hotels und öffentlichem Sektor

Das Produkt „Cyber-Protect“  ist seit Jahresbeginn am Markt und wird vor allem von Finanzdienstleistungsunternehmen, Hotelbetrieben und dem öffentlichen Sektor nachgefragt. Die meisten Anfragen stammen von Betrieben mit elf bis 50 Mitarbeitern bzw. jenen mit mehr als 50 Mitarbeitern. Etwas weniger aktiv waren bisher Betriebe mit weniger als zehn Beschäftigten.

Prämie umsatzabhängig reduzierbar

Die Wiener Städtische will nun stärker Kleinst- und Ein-Personen-Unternehmen ansprechen und ermöglicht es, die Prämien der Cyber-Versicherung umsatzabhängig um bis zu 50% zu reduzieren. Für einen Installateur mit einem Jahresumsatz von 500.000 Euro würde das etwa eine monatliche Prämie von 20 Euro bedeuten (Basisdeckung, 100.000 Euro Versicherungssumme). Im Schadensfall steht das Cyber-Center der Wiener Städtischen 24 Stunden täglich an sieben Tagen pro Woche zur Verfügung.

Mängel bei IT-Sicherheit und Risikomanagement

Das Interesse am Schutz vor finanziellen Folgen eines Cyber-Angriffes sei stark, allerdings fehle es vielen Unternehmen an einer ausreichenden IT-Sicherheit und grundlegenden Maßnahmen, um das Risiko zu miniminieren. „Wir sind die Feuerwehr, wenn es einmal brennt. Besser ist es natürlich, wenn es gar nicht dazu kommt“, so Wendler. Anhand einer Checkliste werden gemeinsam mit dem Unternehmer Maßnahmen erarbeitet, um seinen Betrieb umfassend zu schützen.

Gerüstet für die Datenschutz-Grundverordnung

In knapp einem Jahr tritt die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der EU in Kraft. Das Cyber-Produkt der Wiener Städtischen ist bereits jetzt darauf ausgerichtet. Das bedeutet, dass die Abwehrkosten bei einem datenschutzrechtlichen Verfahren nach einer Datenschutzverletzung durch eine Cyber-Attacke gedeckt sind.

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