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Umfrage: Österreicher befürchten Einbußen in Pension

Umfrage: Österreicher befürchten Einbußen in Pension

28. Januar 2019

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3 Min. Lesezeit

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News-Studien

Der demografische Wandel bereitet den Österreichern Sorgen – vor allem im Hinblick auf die staatliche Pension. Dieses Meinungsbild ergibt eine repräsentative IMAS-Umfrage.

Mag. Peter Kalab

Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 1/28/2019

Im Auftrag von s Versicherung, Erste Bank und Sparkassen hat das Marktforschungsinstitut IMAS eine Online-Befragung unter 1.000 Personen zwischen 16 und 65 Jahren durchgeführt. Die Erkenntnis, dass die Lebenserwartung steigt und die Geburtenrate gleichzeitig zurückgeht, ist mittlerweile bei 73% Menschen in Österreich fest im Bewusstsein verankert. Jeder Dritte (32%) schätzt die eigene Lebenserwartung auf zwischen 80 und 89 Jahren, knapp ein Viertel (23%) auf 90 Jahre oder mehr. Das Wunschalter liegt durchschnittlich bei mindestens 90 Jahren.

Knapp ein Fünftel (17%) der Befragten verbindet mit dem demografischen Wandel die Sorge um die eigene staatliche Pension. Als Folge davon empfinden sogar mehr als die Hälfte (53%) die demografische Entwicklung als etwas Negatives.

Finanzen nach Gesundheit am wichtigsten

Der größte Wunsch der Österreicher in Bezug auf die eigene Pension ist es, keine gesundheitlichen Probleme zu haben (87%). Gleich danach folgt das Bedürfnis, frei von finanziellen Sorgen zu sein (73%) und demzufolge eine ausreichend hohe Pension zu beziehen (66%). An dritter Stelle liegt der Wunsch nach regelmäßigen sozialen Kontakten zu anderen Menschen (64%) und damit im Alter nicht zu vereinsamen.

Im Schnitt 136 Euro für Vorsorge

Die Bedeutung der finanziellen Vorsorge ist für 86% der Befragten sehr oder eher wichtig. Im Schnitt geben die Österreicher 136 Euro im Monat für die private Pensions- und Gesundheitsvorsorge aus. Die Top-Vorsorgethemen sind die eigene Pension (71%) und die Gesundheit (70%). Erst an dritter Stelle kommt die Familie (55%), gefolgt von kurzfristig verfügbaren finanziellen Reserven (53%). 

Staatliche Pension alleine wird nicht reichen

Nicht einmal jeder Zweite (48%) glaubt, dass es die staatliche Pension in ihrer heutigen Form bis zum eigenen Pensionsantritt noch geben wird. Sieben von zehn (69%) rechnen auch nicht damit, ihren derzeitigen Lebensstandard in der Pension halten zu können. Eine deutliche Mehrheit geht davon aus, dass sich das Pensionsantrittsalter deutlich erhöhen wird (90%), die staatliche Pension weiter gekürzt (85%) und die Pensionsbeitragszahlungen (69%) während des Berufslebens angehoben werden wird.

Sicherheit steht ganz oben

Höchste Priorität bei der Veranlagung für Vorsorgezwecke hat bei 52% der Befragten die Sicherheit. Kapitalgarantie (47%) und Flexibilität in der Ein- und Auszahlungsphase (46%) sind für je knapp die Hälfte von besonderer Bedeutung. Je rund zwei Fünftel schätzen Transparenz im Produktangebot (43%) und gute Beratung seitens des Anbieters (39%). 

Bild: ©PrintingSociety - stock.adobe.com

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