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Selbstfahrer-Reisen: Aufholbedarf bei Versicherungsschutz

Selbstfahrer-Reisen: Aufholbedarf bei Versicherungsschutz

03. Mai 2016

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2 Min. Lesezeit

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News-Management & Wissen

Die Österreicher waren in den ersten Monaten des Jahres noch zurückhaltend, was ihre Urlaubsbuchungen betrifft, so die Europäische Reiseversicherung in einer aktuellen Aussendung. Touristik-Unternehmen gehen aber davon aus, dass der Buchungsrückstand in den nächsten Wochen zumindest teilweise aufgeholt wird.

Mag. Peter Kalab

Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 5/3/2016

Der Trend zu häufigeren Reisen hält seit Jahren ungebrochen an. Dr. Josef Peterleithner, Präsident des Österreichischen Reise-Verbandes: „Reisen ist ein Grundbedürfnis der Menschen geworden. Die Österreicher reisen öfter, aber kürzer.“ 

Generell ist eine Verschiebung der Urlaubsdestinationen zu beobachten. Grund dafür sind die tragischen Ereignisse in Paris und Brüssel, aber auch Vorfälle in Ägypten, Tunesien, der Türkei sowie die Flüchtlingsthematik in Teilen Griechenlands. Als Gewinner punkten neben Asien und den USA vor allem Bulgarien, Spanien, Italien und Kroatien.

Gerade bei Selbstfahrer-Reisen ist das Sicherheitsbedenken der Österreicher nicht sehr ausgeprägt. „Aus Umfragen wissen wir, dass bei solchen selbst organisierten Reisen häufig kein ausreichender Reiseversicherungsschutz gegeben ist“, so Mag. Wolfgang Lackner, Vorstandsvorsitzender der Europäischen Reiseversicherung. Das kann schwere Folgen haben – „denn jeder 50. Reisende erleidet einen Schadenfall. Dieser reicht vom einfachen Gepäckschaden bis zum medizinischen Notfall, der mehrere hunderttausend Euro kosten kann – und jedem kann alles passieren!“

Kostenübernahme durch e-Card nur sehr beschränkt

Bei Krankheit oder Unfall im Urlaub allein auf die eCard zu vertrauen, kann trügerisch sein. Die Kostenübernahme beschränkt sich primär auf das EU-Ausland und hier auf Leistungen von öffentlichen Krankenanstalten. Die dort landestypische Behandlungsqualität entspricht dem hohen medizinischen Standard Österreichs meist nicht. Die heimischen Sozialversicherungen erstatten nur einen geringen Prozentsatz der tatsächlichen Kosten und kommen für Rück- oder Verlegungstransporte generell nicht auf. 

Leistungen einer klassischen Reiseversicherung, wie beispielsweise der 24-Stunden-Notruf, die Notfall-Organisation, Rück- oder Verlegungstransporte, Hilfe bei der Auswahl des bestmöglichen Krankenhauses oder die Übernahme von Such- und Bergungskosten, fehlen bei der eCard ebenso wie etwa ein Stornoschutz, Ersatz der Kosten für nicht genützte Leistungen bei frühzeitiger Rückreise samt Rückreisekosten, Gepäckschutz oder Reisehaftpflichtversicherung.

 

 

 

 

 

 

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