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FMA: Krankenversicherer halten Informationspflichten Großteils ein

FMA: Krankenversicherer halten Informationspflichten Großteils ein

02. Juni 2017

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2 Min. Lesezeit

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News-Management & Wissen

Die österreichischen Krankenversicherer kommen ihren Informationspflichten laut FMA „im Großen und Ganzen korrekt“ nach. „Gravierende Mängel“ gebe es in Einzelfällen bei der Darstellung des gesetzlichen Widerspruchsrechts und der Prämienerhöhungen.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 6/2/2017

Die Finanzmarktaufsichtsbehörde FMA prüfte, ob die acht Anbieter die seit Anfang Jänner 2016 gültigen Informationspflichten eingehalten werden. Dabei wurde jeweils das meistverkaufte Produkt analysiert. Das Fazit ist durchaus positiv. Lediglich Lediglich bei der Darstellung des gesetzlichen Widerspruchsrechts und den daraus resultierenden Konsequenzen sowie der erforderlichen Darstellung der Prämienerhöhungen der vergangenen fünf Jahre gab es in Einzelfällen gravierende Mängel.

„Verständlich, fair und nicht irreführend“

Versicherer müssen Kunden vor Vertragsabschluss unter anderem informieren über:

  • individuelle Risikoausschlüsse und Wartezeiten sowie Widerspruchsrecht inklusive Konsequenzen
  • mögliche Prämienanpassung und –erhöhung
  • Prämienerhöhung der zumindest abgelaufenen fünf Jahre
  • keine Auszahlung des Rückkaufswertes bei einer Kündung

Dem Kunden seien vor Vertragsabschluss alle notwendigen Informationen „in einer verständlichen, fairen und nicht irreführenden Art und Weise“ zur Verfügung zu stellen, damit er eine fundierte Entscheidung treffen könne. Bei der Untersuchung sollten auch Best-Practice-Beispiele erhoben werden, um die Transparenz und Vergleichbarkeit zu verbessern. Auf Basis der Ergebnisse hat die FMA einen Leitfaden erarbeitet, der allen Versicherern zur Verfügung gestellt wird.

Jeder Dritte hat private Krankenversicherung

Rund 2,9 Mio. Österreicher – mehr als ein Drittel der Bevölkerung – haben eine private Krankenversicherung. 2016 wurden 168.664 Verträge neu abgeschlossen. Die Versicherung für Kosten der ambulanten Heilbehandlung war das meistverkaufte Produkt (rund 53.000), gefolgt von der Versicherung für Krankenhauskosten (rund 30.000). Deutlich weniger Verträge betreffen ein Krankenhaustaggeld, das Krankengeld sowie die Versicherung der Kosten der Krankenpflege.

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