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Fidelity: Bullenmarkt befindet sich in Spätphase

Fidelity: Bullenmarkt befindet sich in Spätphase

10. Juli 2017

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2 Min. Lesezeit

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News-Finanzen

Der Kursaufschwung am Aktienmarkt hält an, befindet sich aber in seiner Spätphase, sagen Experten von Fidelity International. Europa sei die attraktivste Anlageregion bei Aktien.

Mag. Peter Kalab

Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 7/10/2017

„Der aktuelle Aktienmarktzyklus ist bereits weit fortgeschritten“, so Adam Lessing, Head of Central and Eastern Europe von Fidelity International. Der Bullenmarkt dauert nun 99 Monate seit März 2009 an – und ist damit der zweitlängste seit Ende des Zweiten Weltkriegs. „Zwar haben wir den Höchststand vermutlich noch nicht erreicht, doch das könnte in den nächsten zwölf bis 18 Monaten der Fall sein.“

Wachstum und Optimismus in Europa

Das Gewinnwachstum der Unternehmen stützt die Aktienmärkte. Vor allem die europäischen Börsen profitieren von einem Aufholeffekt. Gleichzeitig haben die politischen Sorgen abgenommen. Die europäischen Unternehmen heben ihre Gewinnerwartungen wieder deutlich an und sind so optimistisch wie seit fünf Jahren nicht mehr. Inzwischen liegen die Schätzungen für das Gewinnwachstum in diesem Jahr in Europa höher als in den USA bei günstigeren Bewertungen. Der US-Markt dürfte sich weiter in gemächlichem Tempo aufwärtsbewegen, getragen von steigenden Unternehmensgewinnen.

USA und China im Auge behalten

Die Wachstums- und Inflationsraten aus den USA sollten laut Fidelity genauer beobachtet werden. Obwohl die Inflationsrate dort drei Monate in Folge ungewöhnlich niedrig war, hat die US-Notenbank im Juni ihre Leitzinsen erhöht. „Sollte die Inflation über längere Zeit gering bleiben, würde dies Fragen hinsichtlich der Stärke der US-Wirtschaft aufwerfen“, so Lessing. Die Anleiherenditen bleiben wahrscheinlich niedrig.

Unterdessen bemüht sich China, in bestimmten Wirtschaftsbereichen die Wachstumsraten wieder auf ein unbedenkliches Niveau zu senken und die Transparenz im Finanzsektor zu erhöhen. Die Regierung verschärfte die Regulierung und erschwerte die Finanzierungsbedingungen für Banken. Daher hat sich das Wachstum des Kreditvolumens verlangsamt. Lessing: „Wir rechnen damit, dass dadurch das jährliche Wirtschaftswachstum in China auf rund 6,5 Prozent zurückgeht.“

 

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